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25.4.2007, TEIL 11: Handynetz-Funkantennen

Einbuchungen am 25.4.2007, Privathandys Kiesewetter und Arnold, Diensthandy-Unterlagen „verschwanden“:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/25/25-4-2007-die-fehler-der-ermittler-teil-3-wo-waren-kiesewetter-und-arnold-vor-dem-mord/

Grafisch umgesetzt:

Masten (Antennen) in Heilbronn Zentrum 2006/2007:

Nach   http://turm.handymasten.com/Abdeckung/3G-Netz/Heilbronn  gab es nur 4 Funk-Antennen in der City:

zum vergrössern anklicken

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Das sind zuwenig, denn es müssen deutlich mehr sein, siehe ganz oben, die Einbuchungen.

2007-falsch

Dazu das HN-Team:

1) Es liegt noch immer mindestens der Handymast „Schmollerstraße / Ecke Stuttgarter Str.“ zwischen den anderen beiden. Allerdings eben nicht mehr ein halbes Dutzend weitere – leicht zu überprüfen, wenn Du auf der „Handymasten“-Seite zunächst die Jahreszahlen auf 1995 und 2007 setzt, ohne Häckchen bei „Kein Datum Auswahl“ – und dann das Häckchen machst, also die Jahresbegrenzung aufhebst. Folge: die Masten werden deutlich mehr. Da sich dieses Häckchenspiel beliebig hin und her wiederholen läßt, wird die Veränderung in der Mastendichte deutlich(er).

2) Trotzdem meine ich, daß Deine Schlußfolgerungen im Blog weiterhin Bestand hat, daß Arnold und Kiesewetter zur fraglichen Zeit an getrennten Orten gewesen sein müßten – weil eben mindestens ein Handymast dazwischen steht und dort keine Einbuchung erfolgte (was jedoch hätte müssen, weil jeweils in den nächstgelegenen sendestärksten Mast die Einbuchung erfolgt).

Ein Anderer aus dem Team:

Im Jahr 2007 scheint es wirklich laut Karte nur den Handymast „Schmollerstraße / Ecke Stuttgarter Str.“ zwischen den beiden Einbuchungs-Handymasten gegeben zu haben. Es bleibt trotzdem äußerst unwahrscheinlich, dass Arnold und Kiesewetter innerhalb von maximal einer Minute selbst bei grüner Welle, aber sicherlich ohne Blaulicht die zwischen den beiden Einbuchungs-Handymasten liegende Funkzelle durchquert haben. Die Überschneidungen der Funkzellen sind gering. Die Schulung sollte um 12.30 Uhr im Polizeirevier Heilbronn in der John-F. Kennedy-Str. 14 beginnen. Es macht also Sinn, dass Kiesewetter 15 Minuten vor Beginn der Schulung mit wem auch immer im Fahrzeug am Polizeirevier geparkt hat oder dort ausgestiegen ist.

Arnolds Handy soll um 12.23 Uhr und um 13.20 Uhr in der Südstraße eingebucht gewesen sein, also auch kurz vor und zum Zeitpunkt der Schulung, an der er ja angeblich mit Kiesewetter teilgenommen haben soll. Den Handymast an der Südstraße soll es laut Karte aber erst ab dem 01.02.2013 gegeben haben. Gibt man den Zeitraum bis 2007 ein, so wird in der Nähe der Südstraße kein einziger Handymast angezeigt. Dies könnte bedeuten, dass es einige der anderen später erscheinenden Handymasten 2007 doch schon gegeben hat, oder aber, dass die Einbuchungs-Daten frei erfunden sind. Dann müsste man sich allerdings die Frage stellen, warum nicht der Einfachheit halber dieselben Masten für beide Handys erdacht wurden.

Noch Jemand:

Die Funkzellen zur Einbuchung von Kiesewetters Handy zwischen 11.24 Uhr und 12.04 Uhr grenzen alle direkt aneinander, die Handymasten sollen laut Karte aber erst seit 2008 (Sülmer City) , 2011 (Nähe Europa-Platz) und 2012 (Mannheimer Straße / Paulinenstraße) existieren… Bei einigen SMS erfolgte eine Neu-Einbuchung (s. Sülmer City, drei Mal hintereinander), bei anderen SMS nicht, warum auch immer. Mich irritiert ein wenig das Telefon-Gespräch, das Kiesewetter um 12.11 Uhr  (T-Mobil-Liste) geführt haben soll, noch eingeloggt beim Sendemast „Mannheimer Straße / Paulinenstraße“. Gut vier Minuten später hat sie der Aufstellung gemäß eine SMS aus der Funkzelle John-F.-Kennedy-Straße heraus abgeschickt. Zwischen den beiden Handymasten müssten aber noch andere Funkzellen wie z. B. die in der Südstraße gelegen haben. Etwas besser passen würde allerdings die Anruf-Zeit 12.09 Uhr aus der Handy-Telefonliste. In sechs bis sieben Minuten ließe sich die Strecke schon eher zurücklegen. Das Telefongespräch mit Bb 71 muss zügig beendet worden sein, da Michèle Kiesewetter dann ja die SMS verfasst hat.
Die ganze Geschichte ist äußerst komplex. Man muss aufpassen, dass man nichts Entscheidendes übersieht oder die falschen Schlüsse zieht.

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Und so kamen wir drauf, wo der Fehler in der „Masten-Darstellung“ zu suchen ist.

Des Rätsels Lösung ist bei der Bundesnetzagentur zu finden!

Es wird immer nur das Datum der letzten Erweiterung angegeben. 

emf3.bundesnetzagentur.de/statistik_standort.html

Nicht jede neue benötigte Mobilfunkzelle (Mobilfunkstandort) führt zu einem separaten Funkanlagenstandort. Oftmals nutzen die Mobilfunknetzbetreiber gemeinsame Standorte. Die Bundesnetzagentur führt hierzu eine Statistik.

Laut Bundesnetzagentur gab es 2007 bei 44% der Standorte nur eine Mobilfunkanlage, bei 31% waren zwei Mobilfunkanlagen am selben Standort installiert. Für die Innenstadt von Heilbronn findet man keinerlei Informationen zur Zahl der Netzbetreiber pro Sendemast-Standort oder zu einer möglichen Mitbenutzung der Funkanlage durch andere Handynetzbetreiber.

Zuerst liefen wir noch in die falsche Richtung:

Offen blieb ja (u.a.) die Frage, wie zuverlässig die Daten (Handymast-Eintragungen) auf handymasten.com denn so sind. Dazu habe ich jetzt mal detailliert die „EMF-Datenbank der Bundesnetzagentur“ durchgeackert. Die ist dafür top, weil sich aus dieser Datenbank für jeden Sendemasten die Standortbescheinigungs-Nummer und das Datum der Erteilung herausfinden lassen.
emf3.bundesnetzagentur.de/karte/Default.aspx

Für unseren Kartenausschnitt „Heilbronn“ (siehe oben die Kartenausschnitt-Vergrößerung von mir) von Nord nach Süd alle Funkmasten durchgehend, bedeutet dies:
– Motkestraße (Höhe 32,40): Standortbescheinigungs-Nr.: 770252, Datum der Erteilung: 23.02.1999
– Motkestraße (Höhe 29,28): Standortbescheinigungs-Nr.: 770490, Datum der Erteilung: 14.04.2011 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Motkestraße (Höhe 29,40): Standortbescheinigungs-Nr.: 27011170, Datum der Erteilung: 27.05.2015 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Mönchseestr. (Höhe 37,55): Standortbescheinigungs-Nr.: 27011802, Datum der Erteilung: 30.09.2014 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Urbanstraße (Höhe 20,00): Standortbescheinigungs-Nr.: 27011076, Datum der Erteilung: 17.04.2012 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Südstr./Solothurner Str. (Höhe 15,50): Standortbescheinigungs-Nr.: 771157, Datum der Erteilung: 01.02.2013 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Schmollerstr./Stuttgarter Str. (Höhe 14,40): Standortbescheinigungs-Nr.: 771272, Datum der Erteilung: 24.09.2004
– Silcherstr. (Höhe 21,05): Standortbescheinigungs-Nr.: 771680, Datum der Erteilung: 29.06.2012 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Beethovenstr./Charlottenstr. (Höhe 26,85): Standortbescheinigungs-Nr.: 770686, Datum der Erteilung: 03.06.2013 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Kauffmannstr. (Höhe 23,85): Standortbescheinigungs-Nr.: 770679, Datum der Erteilung: 21.04.2015 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– John-F.-Kennedy-Str. NW (Höhe 14,00): Standortbescheinigungs-Nr.: 770063, Datum der Erteilung: 14.03.2001
– John-F.-Kennedy-Str. SO (Höhe 28,64): Standortbescheinigungs-Nr.: 771174, Datum der Erteilung: 11.08.2011 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Lise-Meitner-Str. (Höhe 16,70): Standortbescheinigungs-Nr.: 771564, Datum der Erteilung: 28.01.2005

==> Es wurden dort tatsächlich 2007 nur die von mir eingezeichneten vier Handymasten betrieben – alle anderen kamen erst später hinzu (bekamen erst später ihre Betriebsgenehmigung erteilt laut Bundesnetzagentur).

Unqualifizierter Einwurf von fatalist:

ich muss jetzt doof fragen:
kann es sich bei den Masten um „Neuerrichtungen am alten Standort“ handeln?

Qualifizierte Antwort des Teams: Erweiterung, Du Depp, nicht Neuerrichtung!“

Hmm, genau sowas habe ich mich auch gefragt – mit Blick auf die Nummern der vergebenen Standortbescheinigungen. Wenn diese Nummern auch nur ‚irgendwie‘ fortlaufend vergeben werden (z.B. von der Datenbank automatisch beim Anlegen eines neuen Datensatzes für einen neuen Handymasten – wofür einige Praxiserfahrungen sprechen dürften), dann würde auch ich eher davon ausgehen, daß die ganzen mit 77xxxx beginnenden Nummern (also alle 6-stelligen) schon seit Jahren bestanden haben dürften.

Der Standort „Moltkestraße I: Standortbescheinigungs-Nr.: 770252, Datum der Erteilung: 23.02.1999“ wäre nach dem Erteilungsdatum ja der älteste, hat aber nicht die niedrigste Standort-Nummer. Die hat der Standort „John-F.-Kennedy-Str. NW: Standortbescheinigungs-Nr.: 770063“, aber dort ist als „Datum der Erteilung: 14.03.2001“ in der Datenbank der Bundesnetzagentur eingetragen.

Also, die Eingangsfrage stelle ich mir auch schon seit ich diese EMF-Datenbank der Bundesnetzagentur gefunden habe (die ansonsten eine echte Fundgrube ist). Meine Vermutung daher:
==> Immer wenn an einem bereits bestehenden Handymast noch eine weitere Antenne anmontiert wurde und diese genehmigt und in die Datenbank eingetragen wird, aktualisiert sich dort auch das Datum der „Erteilung der Standortbescheinigung“ (dann wäre das angegebene Datum also sowas wie das ‚Datum der letzten Änderung‘).

Hieße in Konsequenz für uns hier, folgende Annahmen müßten zulässig sein:
– sortieren aller 13 Handymasten im betreffenden Kartenausschnitt nach ihren Standortbescheinigungs-Nummern;
– die höchste Standort-Nummer, die dann noch ein Zulassungsdatum bis zum Tat-Datum hat, sollte recht wahrscheinlich auch schon am Tat-Tag (25.04.2007) bestanden haben (auch wenn an diesen Masten noch später weitere Antennen anmontiert wurden und damit ein späteres Bescheinigungsdatum hinterlegt ist);
– die dann in unserem Sample verbleibenden Handymasten dürften somit schon 2007 dort gestanden haben (höhere Nummern jedoch eventuell noch nicht – auffällig ist ja der Sprung von den 6-stelligen 77xxxx-Nummern dann auf die viel höheren [= späteren] 7-stelligen 27011xxx-Nummern – das dürften die tatsächlich späteren Ergänzungsmasten sein – eventuell auch erst mit den UMTS-Erweiterungen eine vorlaufende ‚2‘ bekommend? z.B. Fall Moltkestraße III, siehe unten ??).

Ok, wenn ihr meinen Vermutungen bis dahin folgt, dann ergibt sich folgende Handymasten-Standort-Liste für das Jahr 2007 als recht wahrscheinlich (ich sortiere im Kartenausschnitt wieder von Nord nach Süd):

– Moltkestraße I (Höhe 32,40): Standortbescheinigungs-Nr.: 770252 (3 Mobilfunk-Sendeantennen; zusätzlich 3 als „sonstige Funkanlagen“ bezeichnete Antennen = diese eventuell Polizei+Feuerwehrfunk ??)
– Moltkestraße II (Höhe 29,28): Standortbescheinigungs-Nr.: 770490 (bis zu 18 Mobilfunk-Sendeantennen, Ausbaustand 2011)
– Südstr./Solothurner Str. (Höhe 15,50): Standortbescheinigungs-Nr.: 771157 (bis zu 12 Mobilfunk-Sendeantennen, Ausbaustand 2013)
– Schmollerstr./Stuttgarter Str. (Höhe 14,40): Standortbescheinigungs-Nr.: 771272 (3 Mobilfunk-Sendeantennen)
– Beethovenstr./Charlottenstr. (Höhe 26,85): Standortbescheinigungs-Nr.: 770686 (bis zu 15 Mobilfunk-Sendeantennen, Ausbaustand 2013)
– Kauffmannstr. (Höhe 23,85): Standortbescheinigungs-Nr.: 770679 (bis zu 9 Mobilfunk-Sendeantennen, Ausbaustand 2015)
– John-F.-Kennedy-Str. NW (Höhe 14,00): Standortbescheinigungs-Nr.: 770063 (1 Mobilfunk-Sendeantenne)
– John-F.-Kennedy-Str. SO (Höhe 28,64): Standortbescheinigungs-Nr.: 771174 (bis zu 8 als „sonstige Funkanlagen“ bezeichnete Antennen, kein Mobilfunk = nur Polizei+Feuerwehrfunk ??)
– Lise-Meitner-Str. (Höhe 16,70): Standortbescheinigungs-Nr.: 771564 (6 Mobilfunk-Sendeantennen)

Der Standort John-F.-Kennedy-Str. NW wäre demnach in unserem Kartenausschnitt der älteste Handymast-Standort (Nr. 770063), der Standort Lise-Meitner-Str. (Nr. 771564, letzte Bescheinigungserteilung: 28.01.2005 – damit also sicher im Jahr 2007 schon bestanden) würde nach unseren Zuverlässigkeitserwägungen die höchste „sichere“ Standort-Nummer darstellen. Damit fielen nur die drei Standorte mit 27011xxx-Nummern als „vermutlich erst später erreichtet“ (oder eben mit der UMTS-Erweiterung stark ausgebaut und daher mit neuer Systematik benummert?) heraus – und der eine Standort Silcherstr. (Höhe 21,05): Standortbescheinigungs-Nr.: 771680 (bis zu 12 Mobilfunk-Sendeantennen, Ausbaustand 2012) könnte zwar 2007 schon bestanden haben (wofür einiges spricht, weil die Nummer nicht viel höher als die letzte zuverlässige ist), aber wegen dieser Rest-Unsicherheit würde ich den ebenfalls eher nicht mit berücksichtigen.

Und: auch an den dann herausfallenden Standorten spricht einiges dafür, daß dort auch schon bis 2007 ein Handymast gestanden haben dürfte. Ein hervorstechendes Beispiel: Standort Moltkestraße III weist heute (letzte eingetragene Änderung 27.05.2015!) mit 27 Mobilfunk-Sendeantennen die höchste Anzahl aller Masten im Kartenausschnitt überhaupt auf, bleibt aber vorsichtshalber in unserer Liste unberücksichtigt.

==> Resümee:
a) In jedem Falle haben wir (mindestens) neun Handymasten im betreffenden Stadtgebiet – und damit mehrere zwischen den (nahezu) zeitgleichen Einbuchungen von Arnold im Norden und Kiesewetter im Süden.
b) Damit spricht auch weiterhin sehr viel für die These, daß die beiden *NICHT* gleichzeitig an der Schulung mittags teilgenommen haben können – somit Arnold eventuell zunächst in einem T4 mit anderen Kolleg_innen unterwegs war, aber eben nicht mit Kiesewetter … und alle anderen, daran anschließenden Mutmaßungen und Vermutungen.

Randbemerkung: wenn alle diese Vermutungen (zur Datenbankeintragung Bundesnetzagentur) zutreffend sind, dann spricht auch einiges für die Vermutung, daß die Datumsselektion auf handymasten.com sich genau an dem in der EMF-Datenbank der Bundesnetzagentur hinterlegten letzten Erteilungs- (=Genehmigungs-)Datum orientiert. (Woher sollen die auch sonst ihre Daten haben?)

Okay. Das ist schlüssig.

Erweiterungen an bestehenden Anlagen führen nicht zu einer „neueren Nummer“ im Sinne von „höherer Nummer“, die alte, niedrigere Standortnummer bleibt erhalten.

ABER die Erweiterung ändert das Datum der Betriebsbescheinigung: Immer aktualisiert auf den letzt-erweiterten Stand.

Es hat nicht jemand 27 Antennen diverser Betreiber plötzlich an einem Masten neu errichtet, sondern es wurden an den alten Standort im Laufe der Jahre immer mehr Antennen verschiedener Betreiber zugebaut, bis es dann irgendwann 27 waren. Und das Datum der Betriebserlaubnis ist das Datum der letzten Erweiterung, jedoch unter der ursprünglichen Bestands-Standortnummer.

Konsequenz: Die These ist richtig und verifiziert: Kiesewetter und Arnold waren kurz nach 12 Uhr nicht gemeinsam unterwegs. Es lagen mehrere Funkmastenstandorte zwischen ihnen, wo ihre Handys nicht eingebucht waren.

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Es ist ganz simpel, jetzt:

Arnold hat sich in der Südstrasse eingeloggt in die Handyzelle dort, um 12:23 Uhr im Jahr 2007. Den Handymast an der Südstraße soll es laut Karte aber erst ab dem 01.02.2013 gegeben haben.

Das heisst: Erweitert nach 25.4.2007, zuletzt 1.2.2013, aber es gab ihn natürlich (mit weniger Antennen) bereits 2007.

Ganz einfach zu verstehen, und die niedrige Standortnummer beweist das auch in der Datenbank der Bundesnetzagentur.

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Anmerkung: Inhaltliche Kommentare werden nicht auf dem Blog freigeschaltet. Wer dazu etwas bezuitragen oder zu bemängeln hat, der soll das im Forum und mit denjenigen Leuten tun, die diese Überprüfungen und Recherchen durchgeführt haben. Keine halbgaren Schnellschüsse, die nur verwirren. Geht gar nicht.

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Vielen Dank an das Team!

Grossartige, wichtige Arbeit!

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Der Papiertütenheini jetzt auch beim ZOB, und Killerbee stellt die Simsek-Polaroidfrage

Das rassismusfreie ZOB hat ein neues Heft zum NSU veröffentlicht, und darin steht auch viel Richtiges. Beifall von den falschen Leuten sollte man dem ZOB nicht vorwerfen: DIE LINKE gehört zu den härtesten NSU-Nichtaufklärern überhaupt, spielt quasi in der Binninger-Liga.

tw-neu

Ganz gelesen haben wir es noch nicht, aber das Cover… links… irgendwie ist da was faul…

anmerkung

Ob die Oberdödel-I-n der Staats-Antifa Frau Ginseng dazu eine nette VT schreiben wird?

CGGdHzqWYAAuZoc

Selbstbezichtigung bei Twitter

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Was getwittet wird, das klingt nicht schlecht:

tw-zobkeup

http://dokumente.das-zob.de/das_ZOB_2_jahre_nsu_prozess.pdf

Immer gut, wenn vertuschte Fakten unter die Leute kommen:

zob-2

„Im Prozess auch gänzlich unbeachtet: ein weiteres Fahrrad mit Hartschalenkoffer

Denn da gibt es noch etwas, was jeder Journalist, der zum NSU-Komplex schreibt, und vor allem auch das Gericht in München, bisher komplett außen vorließ, was aber zumindest am Tattag für ziemlichen Wirbel sorgte: es gibt dpa-Fotos nach der Explosion, die damals in einigen Zeitungen abgedruckt waren, die die Tatortarbeit der Polizei zeigen. Auf einem dieser Fotos ist ein unversehrtes, aber umgekippt liegendes Fahrrad in einer speziellen Polizeiabsperrung zu sehen“

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Das ist einer der Offenbarungseide der Nebenklage und der Verteidigung. Sehr richtig. Unserer Meinung nach ist es aktiver Staatsschutz durch Anwälte und Leitmedien. 

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Killerbee thematisiert heute die „Mörder-Exklusivfotos“ bei Simsek im Blumensprinter,

bescheiden wie immer

https://killerbeesagt.wordpress.com/2015/06/01/nsu-in-funf-minuten-aufklaren/

das hat er vom ZOB?

die schreiben in ihrem Heft:

Allerdings gibt allein schon die Polaroidaufnahme Şimşek Rätsel auf: es gibt in den Gerichtsakten einen Vermerk von Polizisten namens Tröber und Hänßler: „Von der Situation zum Zeitpunkt unseres Eintreffens am TO wurden zwei Polaroidaufnahmen gefertigt; diese wurden später am TO an KHK Nössner (K 33) übergeben“. Besagte Polaroidaufnahmen befinden sich aber nicht in der Hauptakte – an keiner Stelle!

Nö, die sind weg. Richtig.

Eines dieser Fotos wird später im “NSU-Paulchen-Machwerk” auftauchen und als Beweis angeführt werden, von BKA-Präsident Jörg Ziercke himself, am 21.11.2011 im Bundestags-Innenausschuss bei der legendären Russlungen-Lüge Uwe Mundlos betreffend.

Dabei ist es ein Polizeifoto.

Richtiger: Dieses Motiv ist nicht Täter-exklusiv. 

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/29/fotos-zum-mordfall-simsek-und-den-spaten-ceska-hulsen/

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Oder hier: Auch Juni 2014:

Beim ersten Opfer Herrn Simsek machten Polizisten Fotos als er noch im Transporter lag!

“Anschließend wurden die Bereitschaftsdienste K 33 und K 11 verständigt. Von der Situation zum Zeitpunkt unseres Eintreffens am TO wurden zwei Polaroidaufnahmen gefertigt; diese wurden später am TO an KHK Nössner (K 33) übergeben.”

Die Darstellung eines Polizisten vor Ort:

“Der Kollege habe die Tür des Wagens geöffnet, und da habe Şimşek gelegen, im Gesicht blutverschmiert. Şimşek habe noch gelebt, er habe noch gehechelt. Sie hätten dann die Einsatzzentrale, Notarzt und den Kriminaldauerdienst informiert. Was dann weiter abgelaufen ist, wisse er nicht, denn er habe den Funk für Rückfragen besetzt. Das habe alles nach 15 Uhr stattgefunden. Sie seien dann eingerückt und der Kollege habe den Bericht geschrieben. Er könne nichts dazu sagen, ob die Lage des Verletzten verändert wurde. Als er zum Fahrzeug gegangen sei, sei der Verletzte noch drin gewesen. Der Kollege und der Mitteiler seinen nicht im Fahrzeug gewesen. ” nsu-watch

Anschließend wurde das Mordopfer von Polizisten und Rettungssanitäter aus dem Transporter verbracht.

“H. sagt, er habe sein Equipment aus dem Fahrzeug geholt. Der Sprinter sei zu eng gewesen, er habe daher Şimşek mit einem Polizisten nach draußen gebracht. Zur zeitlichen Einordnung sagt H, es sei nachmittags gewesen.”
ebd.

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Beim ersten Durchblättern (Überfliegen) des neuen ZOB-Heftes ist uns sofort aufgefallen:

Auch im realen Leben erlebten wir Anfeindungen. Und das sogar aus vermeintlich linken Kreisen, die vorgeblich selbst eine vorbehaltlose Aufklärung als wichtig erachten. Doch das scheinen nur Lippenbekenntnisse. Die Reaktion des „nsu-watch“-Manns Andreasch folgte etwa in der Form, dass er bei einer Veranstaltung, bei der er nur als Gast geladen war, eines unserer Redaktionsmitglieder anging und das Dokumentieren dieser Veranstaltung unterbunden wissen wollte. Weil man befürchten müsse, dass die Redner des Abends neben diesem Clip bei Youtube stünden. Noch krasser war die Begegnung mit dem „nsu-watch“ auffallend nahestehenden Anwalt Carsten Ilius, der uns in einer U-Bahn auf dem Weg zum Gericht in Anwesenheit mehrerer Nebenklägeranwälte und dritter Unbeteiligter lautstark beschimpfte, mit der Freischaltung für die Öffentlichkeit würden wir (!) die Opfer verhöhnen. Er kündigte gar unverhohlen an, seine Mandantschaft in Dortmund gegen uns aufzuhetzen und rechtliche Schritte einleiten zu lassen, wenn wir die Datei nicht von uns aus vom Netz nähmen. Es ist bis jetzt bei der Drohung geblieben.

NSU-Watch ist eine VS-Bude, Abteilung „Staatsantifa“. Muss man mal kapieren. Erleichtert die Einordnung enorm, und erklärt das Schweigen der Leitmedien ebenso wie das von NSU-Watch, siehe:

anmerkung1

http://die-anmerkung.blogspot.com/2015/01/bekennervideo-des-nsu-das-schweigen-der.html

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Und wer ist dieser Robert Andreasch doch gleich?

mannheimer

http://michael-mannheimer.net/2013/04/27/der-fall-tobias-bezler-alias-robert-andreasch-psychogramm-eines-linksfaschistoiden-dauer-denunzianten-im-dienst-diverser-medien/

Trau schau wem…

anderasch

Journarlist-I-n bitte… wir verorten den anders. Ganz anders… nicht nur im Dienst diverser Medien… im Dienst halt 😉

Unserer Meinung nach ist es aktiver Staatsschutz durch Anwälte und Leitmedien und Antifa. Rechts wie Links ist gleichermassen unterwandert und mit Spitzeln durchsetzt.

Dasselbe Spiel in den Leitmedien. Die Jünger der Sicherheitsbehörden, hier mal der Focus, Liebling der Dienste Göran Schattauer:

Er verfolgt keine Eierdiebe

Kann ein Tatortbeamter, der mit und von Katastrophen lebt, Erfolgsgefühle haben? „Definitiv“, sagt Sven Kröger. „Genau deshalb mache ich den Job.“ Es motiviere ihn, Straftäter zu überführen. „Gelingt es, geht man zufrieden nach Hause.“
Sven Kröger, Vollbart, Jeans, Sneakers, heißt in Wahrheit anders. Doch der 44-jährige Kriminalhauptkommissar aus der Nähe von Dortmund will unerkannt bleiben – um seiner Familie willen. Er verfolgt keine Eierdiebe. Zu seinen „Kunden“ zählen die in Hamburg lebenden Terroristen vom 11. September 2001 ebenso wie das rechtsextremistische Killerkommando NSU.

http://www.focus.de/politik/deutschland/reportage-die-spuren-jaeger-seite-2_id_4716549.html

Ist das gar ZD 31, der Zwickauer Ü-Camera-Montage-DNA-Freund KHK Karsten Klenke?

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Im Spam letztlich doch nicht endgültig verschollen:

killer2

killer3

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Das Schlusswort hat heute das ZOB:

Parteinahe Presse wäre Untersuchung wert

Nimmt man als kritischer Mensch zahllose Details seit November 2011, wird man das Gefühl nicht los, man ist unfreiwillig Zuschauer eines Theaters, in dem professionelle Schauspieler und Laien gemeinsam agieren. Mal überzeugend, mal weniger. Aber der Mainstream ist vom Spektakel begeistert: manchein „Terror“- oder Phänomen-Rechts-Experte scheint gar mittendrin, zumindest in staatlichen Abhängigkeiten, und nicht nur als Chronist dabei; andere sind reine Wiederkäuer selbst der abstrusesten Verlautbarungen und manche scheinen durchweg überfordert und eher berufen von irgendwelchen Messen der Republik bunte Textchen zu liefern.

Schon beim Abschlussbericht des Bundestags-UA 2013 kam das Vortragen wie eine Inszenierung vor. Edathy, der da am Anfang den Eindruck machte wirklich aufklären zu wollen, war schon viele Monate sanfter geworden (objektiv war er da auch bereits erpressbar in Sachen Kanada und fragwürdige Bildersammlungen); Pleiten, Pech und Pannen oder unterschiedlich abgestuftes (mal totales, mal unverständliches) Versagen war fast einhellig die Meinung. Propagiert insbesondere auch von Petra Pau als Vertreterin der Linkspartei. Wir empfehlen jedem sich mal damit zu beschäftigen, welche Anwälte und welche Journalisten mit „Die Linke“ und oder mit deren Rosa-LuxemburgStiftung mehr oder minder eng verbandelt sind. Man stößt dann unter anderem auf den Abgesandten von Radio Lotte, Fritz Burschel, der kurioserweise bei einer SPD-nahen Veranstaltung fantasierte: „Wenn man, wie es ja die Verteidigung von Beate Zschäpe versucht … letzten Endes den NSU fast wie Marionetten des Staates aussehen zu lassen … verharmlost man dadurch die Nazi-Szene.“ Jeder der zwei, drei durchschnittliche Prozesstage erlebt hat, weiss dass keine Beschreibung über die ZschäpeAnwälte falscher sein könnte! Ein Ende der Farce, ein Ende der gezielten oder aus Dumm- und oder Faulheit die Runde machenden Desinformationen durch Medien und Politik ist nicht in Sicht!

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Die sind auf dem richtigen Weg. Nur das Möhrenfressen müssen sie noch bleiben lassen… und schauen auf das was ist: Keine Beweise an 26 Tatorten. Ein sehr wahrscheinlicher Doppelmord in Eisenach, Russlungen-frei garantiert.

Lügende Medien schützen den Tiefen Staat…

Das Gewäsch kotzt mich mittlerweile an. Da lassen sich erwachsene Menschen, denen man wie dem Esel die Möhre „NSU“ vor die Nase hält, in ihrem Anti-Nazi-Eifer von  den Nazis und verbrechern selbst instrumentalisieren. Irgendwie merken sie, dass sie im Kreis geführt werden, erkennen aber das Mittel NSU-Möhre nicht, und nicht, wer diese Möhre hält.

http://www.medienanalyse-international.de/index1.html

stnad

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25.4.2007, TEIL 10: Arnolds wundersames Privathandy. Auch 2 Nummern?

Nicht nur Kiesewetters Privathandy gibt so einige Rätsel auf, sondern auch Arnolds. Konsequent wie sie ist, hat @nachdenkerin auch die beiden Ordner ihn betreffend „in der Mache“, und da ist Einiges sehr seltsam.

Um welche Handys ging es, das Folgende ist nicht neu, sondern soll den Einstieg erleichtern.

ma-0

Wir wissen:

Das Diensthandy 3FEG, mal Siemens und mal Nokia, wurde als Nokia samt DNA Kiesewetters drauf festgestellt, und in den Ergebnislisten der Soko Parkplatz fehlt es als „Treffer“ trotzdem.

These dazu: Vermischung zweier Handys.  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/30/25-4-2007-teil-9-wie-das-diensthandy-vom-siemens-zum-nokia-wurde-funkantennen/

Die Vodafone-Aufzeichungen für dieses NokiaSiemens „gingen auf dem Postweg verloren“ und wurden nicht neu angefordert. Da dieses Handy eingeschaltet im BMW-Streifenwagen lag, wäre es unverzichtbar zur Rekonstruktion des tatsächlichen Geschehens, verrät es doch den Aufenthalt des 5er-BMW Touring an jenem Tag.

Daher wollen wir nicht so recht an „Schlampigkeit“ glauben. Das überlassen wir den Pseudoaufklärern.

mkzensiert

Es gibt auch keine Zuordnung des roten oder silbernen (je nachdem wem man glaubt) Handys zu Kiesewetter.

Es dürfte jedoch unmöglich sein, ein Telefon noch im Tode in der Hand zu halten, ohne dass Fingerabdrücke oder DNA zu finden sind. TO.27 heisst dieses Handy, und in den Trefferlisten fehlt es: Keine Zuordnung zu den Opfern.

ein Ding der Unmöglichkeit.

funk bosch

Dasselbe gilt für die 2 Funkgeräte in der Beifahrertür. Trotz Bluspritzer keine DNA-Treffer.

Das Fehlen von Tatortfotos des Diensthandys und der Geldbörse in der Fahrertürablage und des Handys von Kiesewetter am Tatort ist nicht Schlampigkeit. Es ist kriminelle Vertuschung, so unsere These.

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Arnolds Handy ist also ein Nokia 6300 gewesen, Rufnummer 0163, also E-Plus. Es wurde im Klinikum Ludwigsburg sichergestellt. Und ging sofort an die Kripo Heilbronn, zu einem gewissen Herrn Schwarz. Der las es aus. Ende April 2007 bereits.

Merkwürdig ist, dass die Bekleidung zur Kripo Ludwigsburg ging, und dort bis Spätsommer 2009 herumlag.

Noch merkwürdiger ist, dass der Cop-Gürtel samt der Belt Keeper erst 2010 „gefunden“ wurde, auch bei der Kripo Ludwigsburg. Und aus dem Rennen genommen wurden Ende 2010: Keine DNA-Untersuchung!

holster MA

Bei Kiesewetters Handy fiel auf, dass dort im Gerätespeicher Anrufe am 25.04.2007 gespeichert waren, die auf einer anderen Nummer aufliefen.

Dazu prüft das Team Heilbronn des AK NSU zur Zeit  „Anrufweiterleitung“


hörms7

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Wenn man nur eine Handynummer Kiesewetters anfragt bei der Telekom, und die andere Nummer vergisst, dann kommen solche „Lücken“ dabei heraus: Da sind Anrufe im Gerät vermerkt, die „woanders aufliefen“.

Daher die Idee: Anrufweiterleitung.

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ma-1

Arnolds Handy hatte nicht 81 Nummern im Gerätespeicher, sondern ein Vielfaches davon. 291 Nummern. Opa Arnold, Papa Walter, vielleicht auch den BfV-Stiefpapa, den Thomas Moser erwähnte? Wissen wir nicht, dazu haben wir keinen Namen. Gut möglich dass er in der Liste steht. Angeblich rausgeflogen wegen zu enger Kontakte zu Mafia-Drogenrussen und Kasachen. Bisher jedoch nichts Konkretes, wie üblich…

Im Handy war auch die eigene Nummer abgespeichert:

ma-3

Und in der SIM war die ebenfalls drin:

ma-2

Fast. 0174 hatten wir ja noch gar nicht. Das ist nicht 0163.

Kontext dazu:

ma-4

Auswertung Handy und SIM:

ma-5

Herrn Ochmann vom LKA kennen wir nicht. Reicht ja, wenn Martin Arnold ihn kannte. Was macht der denn so? Rauschgift?

Da haben wir also eine merkwürdige Sache, denn es gibt 2 Nummern. Gab es auch 2 Handys?

von… bis:

ma-sms-gerät1

Elsässer ist auch immer dabei. Keine Party ohne Elsässer?

ma-sms-gerät2

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Der Gerätespeicher wurde jedenfalls ausgelesen, und dazu zitieren wir Nachdenkerin:

Es erfolgte ein Auslesung des Gerätespeichers von Arnolds Handy. Die Daten gehen aber bei eingehenden SMS nur bis 19. April 2007 und bei ausgehenden nur bis 10. April 2007. Es werden auch die Texte angezeigt.

Zusätzlich gibt es eine Tabelle mit diesen Informationen und ebenfalls den Texten. Die geht bis 25. April 2007. Woher da aber die Daten kommen, dazu fehlt die Angabe und das ist mir schleierhaft.

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Wie überraschend, es gibt -wie bei Kiesewetter- eine SMS-Liste ohne Angabe der Herkunft. Mit den SMS drauf, bis zum 25.4.2007, aber im Handy-Speicher von Arnolds Handy gibt es diese SMS gar nicht. Nur in der ominösen 2. Liste.

Simsalabim… ?

liste-vergleich

Daten entnommen aus Order 8
roter Untergrund: SMS-Kommunikation nur auf einer Seite vorhanden

ausgehend um 19:13 Uhr?

Was hat der Handyprovider mitgeteilt:

e-plus

T22, also versendete SMS, um 19:13 von Vanessa V. an Martin Arnold?

Warum nicht T21, empfangene SMS von Vanessa V. ?

Warum fehlt diese SMS in Arnolds Handy-SMS-Liste?

Warum fehlen auch die beiden SMS davor, die von Friederike Trunk?

Was stand denn da drin? Ein grosses Geheimnis?

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Spurensuche im Wohnmobil Eisenach scheiterte wie im Heilbronner Streifenwagen auch

Als Einstieg geeignet:

FINGERABDRÜCKE: BEIM NSU KEINE AUF DER SELBSTMORDWAFFE, IM HEILBRONNER STREIFENWAGEN GAR KEINE, UND BEI KÖHLERS AUTO DIE FALSCHEN
Es ist völlig unglaubwürdig, regelrecht unmöglich, aber es ist die Aktenlage

200

Konkreter: Am Heilbronner Streifenwagen Aussen gab es Fingerabdrücke der Besatzung, aber Innen nicht. Innen gab es gar keine Fingerabdrücke der Besatzung, aber auch keine anderer Leute, auch DNA gab es nur von den Opfern, und nur Blutspuren. An den Gegenständen (Handys, Funkgeräte) war laut Abschlussbericht nichts, obwohl man suchte. Bei den Handys besteht dringender Manipulationsverdacht, denn man vermischte wohl Privathandy und Diensthandy.

Ganz konkret: Der Kollege Rainer Belser von der BFE 523 wurde auf Kiesewetters Hose am Unterschenkel gefunden, er war aber gar nicht in Heilbronn an jenem Tag. Dasselbe gilt für den Kollegen Stefan Klumpp, dessen DNA auf dem Rücken Kiesewetters Diensthemd gefunden wurde. Bericht Juli 2011:

Es waren also 4 DNA-Spuren von Kollegen am Tatort, und zwar von Kollegen die gar keinen Dienst hatten in Heilbronn am 25.4.2007. 

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/05/der-dna-polizisten-krimi-von-heilbronn-2011-den-der-nsu-abrupt-stoppte/

Begründet hat man das -zumindest als bedenkenswerte Möglichkeit- damit, dass diese Kollegen den Streifenwagen zwischen letzter Grundreinigung und Mord genutzt hatten, und so Klumpp und Belser ihre DNA am Fahrersitz hinterlassen haben könnten, die sich dann auf die Kleidung Kiesewetters übertragen haben könnte. So wie Kollegin Greiner ihren Handabdruck am Blaulicht-Fuß im Dachbereich (KFZ.22) hinterliess.

Kann ja sein, kann aber auch nicht sein, es konnte nicht verifiziert werden, offiziell jedenfalls nicht, weil man die Kollegen-DNA am Fahrersitz des BMW gar nicht gefunden hatte. Vielleicht hatte man gar nicht erst gesucht?

Wer nicht sucht, der findet auch nicht, und offiziell gibt es nicht einmal Kiesewetters DNA am Lenkrad oder am Schalthebel. Weil man gar nicht suchte?  Laut Akten jedenfalls nicht, also fand man auch nichts. Weder Kiesewetter noch Arnold noch gar Kollegen, vorherige Fahrer, die man am Lenkrad hätte finden müssen. Oder am Sicherheitsgurt. Oder an den Sitzen, am Armaturenbrett, wo auch immer: Man fand gar nichts. Auch keinen Schmauch, nirgendwo.

Dasselbe gilt für Arnolds Schutzweste, die ihm am Tatort abgenommen wurde von den angeblich ersten ankommenden Kollegen. Nie untersucht, trotz KT-Antrag für beide Schutzwesten, als hat man die „ersten 3 Kollegen“ weder bewiesen noch widerlegt.

Wer nicht sucht, der findet auch nicht. 

Was nicht passte, das wurde rausgenommen aus den Akten, so lautet dazu die andere These. Siehe die Belt Keeper Arnolds… noch Ende 2010 rausgenommen aus dem Rennen. Verschwunden, die Akten, meint Riethmüller.

„Falscher Streifenwagen“ lautet schliesslich die „worst case“ These. Umgelagerte Opfer. Soko-Auftrag das zu prüfen, aber nur halbherzig, wurde Ende 2010 erteilt.

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dach

Was da an „Pfusch“ und an „Fehlern“ passierte am Tatort Heilbronn, das sollte man im Hinterkopf haben, sobald man sich mit dem Tatortbefund Wohnmobil Eisenach befasst.

Dort lief das Ganze ähnlich „fehlerhaft“ ab wie in Heilbronn: Keine DNA am Lenkrad, vom Fahrer, obwohl ein dritter Mann gesehen wurde, die Beute fehlte (Registriergeld nicht in der Akte, Geldscheinnummern wurden nie abgefragt), keine Fingerabdrücke im Wohnmobil. Es gibt keinen einzigen Fingerabdruck im Wohnmobil. Ist Ihnen das überhaupt klar?

Im Fahrerhaus, das völlig unverbrannt war, hätte es aber Fingerabdrücke geben müssen:


dakty fahrräder

Oh, das war jetzt leider falsch, das sind ja die fingerabdruckfreien Fahrräder…

Nochmal, 2. Versuch:

Zwischenablage28 Zwischenablage27

Da hat man weder am Lenkrad, noch am Schaltknauf, auch nicht am Radio oder sonstwo Fingerabdrücke oder DNA von den Uwes gefunden, obwohl dort hätte welche sein müssen. Den 3. Mann hat man auch nicht gefunden…

Hat man gar nicht gesucht? Wie in Heilbronn? Hat man „aussortiert, was nicht passte“?, oder hat man „umgelagert“?

Das wissen wir nicht, weder in Heilbronn noch in Eisenach wissen wir, was die Wahrheit ist. Offiziell sind das Fehler. alles nur Fehler. „Schlampig“ nennen das Märchenbuchautoren.

Was wir sicher wissen ist, dass man bestimmte DNA-Untersuchungen nicht durchführte: am „Bankraub“ (nur Banderolen und Gummis, nicht das „Uwes-gezählte Geld“ selbst), an den (20, an Allen!) Waffen fand man nichts, an der Munition darin auch nicht, man fand nur DNA an den Pumpguns aussen, Blut. Und am „Bankraub-Zwickau-Einzeltäter-Revolver“. Auch als Blut.

Wie in Heilbronn: DNA nur als Blut. Oder mit ein wenig Hirn?

Man hat ähnlich agiert wie in Heilbronn, was die KT-Anträge angeht: Da war sehr viel an Asservaten drauf, die analysiert werden sollten im LKA Stuttgart.

Das ist auch in Eisenach so: Lange lange Listen, KT-Anträge, und alles ging zum BKA.

Beim LKA Stuttgart wurden dann „liegen gelassen über Jahre (Opferbekleidung bis Herbst 2009)“ oder auch „aus dem Rennen gemauschelt (Handy Siemens-Nokia-MK-DNA-Treffer)“ oder eben „gar nicht erst analysiert (Belt Keeper Arnold 2010)“.

Wie war das beim Wohnmobil Eisenach?

Da gibt es einen Tatortbefund, rund 1500 Seiten mit ca.1000 Fotos und Beschreibungen der Asservate. Asservate sind nicht nur Gegenstände, sondern auch Abriebe für DNA-Spurensuche. Humanbio-Spuren, Fingerabdruck-Abklebungen. Da fast alles veröffentlicht ist, bis auf die Obduktions-Dokumentationen vom 5.11.2011, also rund 1300 von 1500 seiten sind verfügbar, kann man diese Abriebe dort auch finden:

1-9-20 humbio1 humbio2

Es gibt von „Aussen“ solche Abklebungen, an Türen, Klappen, Türgriffen, Wassertank, Gasflaschenluke, und es gibt die Auch bei 1.3., also am Fahrerhaus. Als „umgewidmete 1.9er Spur“…

Aber nur Aussen! Nicht am Lenkrad, Schalthebel etc.

Warum das so ist? Wissen wir nicht. Schwerste „Fehler“, wenn man einen 3. Mann sucht… oder eben „rausgenommen“ aus den Akten, wie sämtliche Grossaufnahmen von Pumpgun-Hülsen und Patronen. Oder von „Dienstwaffen“. Es gibt all diese Fotos nicht.

„Schlampig“ …

Das ging dann ans BKA, und man untersuchte dort. Der KT-Antrag ist sehr lang:

Es wird um molekulargenetische Untersuchung bei KT 31 gebeten. Also um das Suchen nach DNA-Spuren.

kt-1-3-1

Beginnend mit den 2 Brillen aus dem Fahrerhaus. 1.3.6 und 1.3.7.

Die Abriebe/Abwischungen haben das .1 hinten dran. Bitte auf DNA untersuchen. Wem gehören die denn?

weiter gehts:

Die Abriebe/Abwischungen (damit kann man nie Fingerabdrücke finden, das müssten Abklebungen sein, keine Abwischungen) sind auf Seite 2. Die Asservaten 1.9.1 bis 1.9.22. zuletzt die Überwachungscamera am Heck.

kt-2

kt-3 kt-4

Wie in Heilbronn: 1.3 = Fahrerhaus, auch das Kinderspielzeug und die Sandalen für Mädchen wurden untersucht, aber nicht Lenkrad, Schaltknauf etc.

kt-5

Auch die Schokoriegel sind drauf, warum heisst Raider eigentlich Twix? Alles dabei, die Gesamtasservatenliste „Grundsatz Objekt 1“ ist ebenfalls geleakt worden.

Bei den Ergebnissen sieht es „geringfügig anders aus“, denn man entschied, bestimmte Gegenstände nicht zu untersuchen:

Die beiden Brillen wurden also weisungsgemäß nicht untersucht, obwohl man keine Fingerabdrücke auf ihnen fand.

Details zu Rauschgifttüten in Teddys, die irgendwie weg waren, und andere Details dazu hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/26/holger-gerlach-teil-5-kein-abgleich-der-dna-seiner-stieftochter-mit-den-kindersachen-im-wohnmobil/

Ist klar, warum Holger Gerlach auf gar keinen Fall V-Mann „Tarif“ sein darf, gelle?

Hajo und dem BfV sei Dank ist er das ja auch nicht geworden.

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weiter im Kontext:

Was ist mit den Fingerabdruckspuren der Aussenhülle des Womos, Fahrertür, Beifahrertür, Wohnbereichstür, Wassertank, Kupplung, Gasklappe etc pp, also den 1.9er Humanbiospuren, die aus Abklebungen für Dakty und aus Abwischungen für DNA-Prüfung bestehen?

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Na da gehen wir in die Ordnerliste „Asservaten Bauteil 1“, also Wohnmobil: Ordner zu 1.9.1 bis 1.9.22.

asservaten 1

1.9 gibt es gar nicht.

1.8.1.0 bis 1.8.4, das sind die spurenfreien Fahrräder in der Heckgarage, die ohne Fingerabdrücke, und danach kommt nur noch 1.8.3.13.

1.9 gibt es nicht. Humanspuren aussen am Wohnmobil. Sie stehen aber im KT-Antrag drin, alle 22, und in der Tatortdokumentation gibt es sie ebenfalls.

Von Fahrertür aussen, Griff, 1.9./1.0 zum Beispiel.

1.9./1.0 hat null Treffer.

1.9.1.0 hat die Treffer im KT-Antrag, aber mehr nicht. Keine Ergebnisse.

1.9./1.0 und 1.9.1.0 haben null Treffer in den 4 Spezialordnern mit den KT-Ergebnissen.

Offensichtlich „fehlt da was“. Warum?

humanbio0

Auch hier keine Ergebnisse: Ü-Camera-Nachfindung am „Tag des Rucksacks“, wo zeitgleich 6 Paulchen-CDs gefunden wurden. Fingerabdruckfrei, natürlich. Was denn sonst?

humanbio01

Wo sind die Analyse-Ergebnisse versteckt, die 1.9 er Aussenspuren? Ein paar wenige, jedenfalls.

Im Ordner 1.8.

ordner1-8

Das ist ein „Schummelordner“.

Da ist der Reisepass Burkhardt versteckt:

pass burkhardt

Der hat sogar die Asservatennummer gewechselt, obwohl er auf dem hinteren Bett (1.7) gefunden wurde:

1-7-2

Sehen Sie, wie da „Fehler“ gemacht wurden? Bei der falschen Magazinfeder auf der Leiche war das ähnlich. Wurde auch als „Elektronikbauteil“ versteckt. siehe:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/12/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in-erfurt/

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Und die Ergebnisse für Wohnmobil Aussen lauten:

5 „Fingerspur“- Abklebungen im Tatortbefund. 1.9er Nummern.

Untersucht wurden: 3.

2 waren unbrauchbar.

dakty2

1.3.40 wurde untersucht. Was ist das?

Im Gesamtasservatenverzeichnis „Grundsatz Objekt 1“ fehlt 1.3.40. Der hört bei 1.3.18 auf.

Im Ordner „1.4.174 bis 1.4.199“ wird man fündig:

1-3-40-2

1.3.40 ist ein Folienabzug Daktyloskopische Spur.

Man beachte unbedingt den / , es ist ganz ganz schwer zu finden, weil es eine andere Syntax hat als die anderen Nummern.

Von wo, das steht dort leider nicht. Innen, aussen, Fahrertür, Beifahrertür?

Warum das so ist, das wird klar, wenn man sich anschaut, wem dieser Fingerabdruck gehört:

Zurück zum 1.8er Versteckordner:

1-3-40-3

Man hat also eine 1.9er Aussenspuren zu einer 1.3er Spur gemacht und im einem 1.8er Ordner versteckt.

Die anderen 1.9er Spuren (DNA-Abriebe) hat man nicht analysiert, nur 3 vom 5 Fingerabdruck-Abklebungen, und die hat man ebenfalls im 1.8er Ordner versteckt.

2 waren „nicht brauchbar“, die restlichen 4 (1.3.40 + 3 Stück der 1.9er Spuren) ergaben folgende Ergebnisse:

bz1 bz2

Oh, ein Uwe!

um1 um2

Böhnhardt war leider gar nicht innen drin und gar nicht aussen dran. 

Der war wohl nicht am/im Wohnmobil, zu Lebzeiten.

Oder wie soll man das interpretieren?

Schönen Sonntag.

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NSU: Wann phantombild’st dich du?

Von Die Anmerkung

Die Jansens und Försters, Wetzels und Ramelsbergers, Friedrichsens und Gensings, aber auch Königs, Paus und Renners, um eine zufällige und vollkommen willkürliche Auswahl zu treffen, haben in den letzten Jahren eine Menge Phantombildung aufgehäufelt und das, was sie sich aus ihrem Hirn zogen, als der Weisheit letzter Schluß und somit letztlichen Sachbeweis verkauft, ohne je einen Beleg für ihre Behauptungen angebracht zu haben. Oder gar noch schlimmer. Sie fälschten in der Art eines HajoFus in krimineller Weise Beweise, um mit deren Hilfe parlamentarische Untersuchungsausschüsse auf eine falsche Fährte zu führen, da sie in geheimdienstlicher Agenda unterwegs sind. Sie können sich dabei auf die Hilfe von Propagandaverbrechern stützen, die über gute Verbindungen in die linke Presse verfügen.

Langer Rede, kurzer Sinn. Auch die Polizei im kleinsten Mafia-Ländle der Welt hat sich ein Bild in den Mordermittlungen im Fall Kiesewetter gemacht, mehrere sogar, Phantombilder. Der ehemalige Chef der SoKo Parkplatz wurde gefragt, welche Beweise für eine Täterschaft von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos zusammengetragen worden sind.

Axel M. antwortet knapp: „Bei den objektiven Spuren: nichts.“

Unterm Strich steht im Kleingedrucksten einer südwestdeutschen Zeitung eine Aussage mit politischer Sprengkraft.

Die Bundesanwälte haben ihre Klageschrift gegen Zschäpe bezüglich des Mordes an Michelle Kiesewetter erstunken und erlogen und die Richter am Oberlandesgericht zu München nach Strich und Faden beschissen.

Was hatte Die Anmerkung bezüglich der Akte Heilbronn gleich nochmal angeregt?

Schlußendlich noch ein Wort an unsere Antifaschisten, die tapfer bis hierher durchgehalten haben und sich wundern, daß es bis zu diesem Punkt ausschließlich um Verbrechen statt um Nazis geht. Kleiner Tipp. Teil 2 müßt ihr ja nicht lesen, aber im Teil 1 des Dossiers kommen Nazis vor.

Für alle jene, die keine Zeit zum Lesen haben, seien deswegen die Nazis aus Teil 1 noch einmal wiederholt.

Enthemmte Nazis kommen in der Akte nicht vor. Die waren es vermutlich nicht, denn wenn sich eine Spur nach solcher Species ergeben hätte, wäre sie auch verfolgt worden.

Bei der Gelegenheit wollen wir gleich noch eine Produktfälschung zur Anzeige bringen.

Ursprünglich war die Meldung mit nichts als der Wahrheit betitelt, so wie es die „Gmünder Tagespost“ und die „Schwäbische Post“ momentan noch tun.

Schaut man auf den ersten Link, so lautet der Text wie folgt:

www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Fahnder-ausgebremst;art4319,3238521

Manchmal ist Google eben richtig gut und nicht des Teufels.

Oh Wunder der Technik. Klickt man drauf, landet man bei medialer Phantombildung, denn die ausgebremsten Fahnder spielen in der südwestdeutschen Volksbildung mittlerweile kein Rolle mehr. Wer hat dem Praktikanten denn da auf die Finger geklopft?

Man kann natürlich „Fahnder-ausgebremst“ außer in der Google-Datenbank beliebig austauschen und landet immer wieder bei Phantombildung, denn so funktionieren die CMS heute. Die interessieren sich nur für die Zahlen am Ende. Wenn wir also dem Binninger die Schuld in die Schuhe schieben, kommen wir damit auch durch.

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Binninger-war-Schuld-daran;art4319,3238521

„Fahnder ausgebremst“ im Mordfall Kiesewetter, das geht schon mal deswegen nicht, weil es gegen die Staatsräson verstößt, vor allem aber, weil es exakt das bestätigt, was der AK NSU seit Monaten anhand der Akten nachweist. Schlimm, wenn das in der Presse nun auch so steht.

Früherer SoKo-Chef, Fatalist und das Team Heilbronn des AK NSU einer Meinung: Die Fahnder wurden in ihren Ermittlungen von Anbeginn zielgerichtet sabotiert und ausgebrmst.

Tja Herr Ginseng, wo bleibt denn ihre gepfefferte und mit viel Fachwissen gewürzte Widerlegung der vom AK NSU vorgelegten Analyse der Akte Heilbronn? Wir warten seit Monaten drauf, doch außer Gallensaft, Magensäure und Mundgeruch kommt da nix.

In der Akte Heilbronn gibt es bis November 2011 keine Nazi-Spur. Das heißt ganz klar, daß es Böhnhardt und Mundlos nicht waren. Sie waren es auf Verlangen von Range und Ziercke und nach einstimmigen Beschluß der Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

Für alle nun eine Hymne, bei der man barfuß im Sand am spanischen Strand wunderbar hädbängen kann, so man gut klingende Kopfhörer auf den Ohren sitzen hat und sich nicht um die anderen zehn Menschen kümmert, die sich in diese menschenleere Ecke verirrt haben. Ein Lied über all jene Moserer, die mit ihren Facharbeiten zum NSU nicht aus dem Knick kommen. Es legt sich wie ein Schutzfilm auf die Seele.

Hört zu, worüber Farin singt
wenn die Akustikklampfe klingt.

Du bist umzingelt von Idioten, lebendigen Toten – sie riechen schon ganz schlecht
du bist umgeben von Schwachmaten, sie wissen nichts, sie raten – und haben trotzdem recht
und du wünscht dieser Welt, daß endlich Hirn vom Himmel fällt
es wär schön, wenn sie verstehn: zum Homo Sapiens gehört nicht nur aufrecht gehn…

Farin Urlaub

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=5wU1Dr5Vj_w]

25.4.2007, TEIL 9: Wie das Diensthandy vom Siemens zum Nokia wurde, Funkantennen

Seit Tagen brütet das HN-Team des Arbeitskreises NSU über IMEI, IMSI, Gerätestandorten und Funkantennenstandorten, jeder einzelne Einbuchungsstandort der Handys von Kiesewetter und Arnold am 25.4.2007 wird mit den Originaldaten der Bundesnetzagentur abgeglichen. Es wird demnächst auch einen Blogbeitrag dazu mit einigen Überraschungen geben, für fatalist sind das jedoch böhmische Dörfer.

Diese Aussage verfestigt sich:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/25/teil-5-kiesewetter-und-arnold-waren-definitiv-nicht-gemeinsam-bei-der-angeblichen-schulung/

Im Zuge dieser Recherchen sind Widersprüche bei den IMEI-Gerätenummern bei Kiesewetters Handy aufgetaucht, da geht es um Prüfziffern und ähnlich komplizierte Dinge.

Bei den 2007 vorhandenen Funkmasten der Handynetze in Heilbronn müssen die „polizeilich festgestellten Einbuchungsantennen“ existiert haben, das ist ja zwingend logisch, und laut dieser Karte trifft das gar nicht zu:

Eine Überprüfung bei der Netzagentur selbst war also erforderlich, wann welche Antenne gebaut wurde, wann die bis zu 27 (!!!) Antennen an ein und demselben Standort montiert wurden, denn immer nur die letzte Veränderung (Zubau!!) ist dokumentiert, den Standort gab es mit weniger Antennen also schon Jahre zuvor, und man muss sich mit der Telekom-Auskunft befassen, mit den IMEI-Nummern befassen, welche Handys denn dort überhaupt „die Echten“ sind: Rote oder silberne. Welche Modelle? Ein altbekannter Widerspruch bei Kiesewetters Handy, der durch den Tatortbefund nicht aufgelöst werden konnte. Sicher nur ein „Fehler“…

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Und dann schreibt jemand (im internen Ermittlungsstrang) zu den IMEI-Nummern:

IMEI des NOKIA 6610, das als ihr dienstliches Handy angesehen wird. Auf der Telekom-Auskunft wird die IMEI dafür mit 35152700-593990-53 angegeben. Das ist sehr verwirrend und kann eigentlich nicht sein. Eigentlich müßte auf der Telekom-Auskunft die IMEI mit 35152700-593990-0 ausgewiesen werden.

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Stoppschild-uebersehen_ArtikelQuer

Es gibt keine Telekom-Netzrecords für das Diensthandy!

Vom Provider Vodafone D2 für dieses Handy angelieferte Verbindungsdaten gingen auf dem elektronischen Postweg verschollen oder wurden möglicherweise versehentlich gelöscht.

Auf eine erneute Anforderung wurde verzichtet, da die Daten aus dem Handy bzw. der SIM-Karte ausgelesen werden konnten und die ab- und eingehenden Gespräche im Handy-Speicher vorhanden und ohne Relevanz waren.“

Sehen Sie, warum Teamwork nötig ist?

Weil man sonst -als Einzelkämpfer- immer immer immer etwas Wichtiges übersieht.

diensthandy

In den Akten sind NUR die Records der Telekom für Kiesewetters privates Handy.

handy-mk

Und wenn dort 2 verschiedene IMEI-Nummern für Nokia-Handys auftauchen, dann ist das sehr sehr merkwürdig.

Das HN-Team wird es klären…

Auch bei den Arnold-Akten fehlt die Bezeichnung des Diensthandys. Was ist das für ein Handy? Ein Nokia? Warum steht das dort nie geschrieben, Hersteller, Typ, Modell, IMEI Nummer?

Ordner 8:

handy-ma

Arnold nutzte ein Nokia 6300:

handy-ma4

Das Diensthandy 3FEG im BMW-Streifenwagen ist vom Typ her unbenannt, lief aber mit einer Vodafone-D2 SIM.

Die Standortdaten sind äusserst wichtig, wo war dieses Handy (und damit der Streifenwagen) wann genau eingebucht, bei welcher Antenne?

Diese Daten gibt es nicht. Gingen „verloren“, wurden nicht neu angefordert…

Die Telekom meinte: Nö.

handy-3feg

Aber es war doch eingeschaltet, als man es anrief, um es zu finden, es lag eingeschaltet in der Mittelkonsole unter einem Notizbuch, und es fehlt das Foto im Tatortbefund… was das denn für ein Handy ist.

Das sind „Fehler“ ?

Was war das für ein Handy, das Diensthandy 3 FEG im BMW, eingeschaltet? Welche IMEI-Nummer hat es? Wo war es wann eingebucht am 25.4.2007?

Wissen wir nicht.

Was wissen wir aus den Akten zu diesem Diensthandy?

Ordner 1, komplett veröffentlicht:

diensthandy o1

Sieh an, es ist ein Nokia!

Ohne Fingerabdrücke, und ohne DNA ! Wie die Handfunkgeräte in der Beifahrertür auch!

dna-opfer

Das Diensthandy 3 FEG war also ein Nokia mit Vodafone-D2- SIM.

Ohne DNA der Besatzung drauf, und ohne Fingerabdrücke. Wie die Funkgeräte auch, aber ohne Foto in den Akten.

Und da ist was faul, wieder einmal.

KT-Antrag für das Dienst-Handy von 2007:

Ordner 23:

Ass. Kfz.5.1 und Kfz.5.2:
Am auf der Mittelkonsole des Dienst-Kfz. abgelegten Handy Siemens „3FEG“ wurden zwei Abriebe
(Kfz.5.1 – Display und Kfz.5.2 – Gehäuse) abgenommen

dienshandy-kt-2007

Ordner 26, Ergebnis 2009:

diensthandy kt 2009 funkgeräte 2009

eindeutige Zuordnung zu Michele Kiesewetter des NOKIA Handys 3 FEG.

Da ist wohl was „durcheinander geraten“. Privathandy und Diensthandy.

Und das hat man wohl auch bemerkt, denn bei den Ergebnisdarstellungen der DNA-Treffer von Kiesewetter und Arnold fehlt das Diensthandy. Und das Privathandy auch. TO.27 ist das Kiesewtter-Privathandy. Nokia 6111.

handy fehlt

Beide fehlen. KFZ 5 fehlt, das Diensthandy, und TO.27, das Privathandy fehlt auch.

Sie haben es bemerkt, dass da nicht korrekt ermittelt worden war, und sie haben es vertuscht.

Aust/Laabs meinen in „Heimatschutz“, das sei schlampig.

Der Arbeitskreis NSU widerspricht dem entschieden, und geht von Sabotage, von Aktenmanipulation und von Vertuschung aus. Ab dem 1. Tag.

CFr3rL7WIAAhVxs

Heilbronn, alles Schmuh. Garantiert sabotiert und vertuscht seit dem 25.4.2007. Mal noch ein Plakat, bitte!

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Von der NSA zum NSU: Von Compact über Die Anstalt zu Corelli

Unser Autor Riethmüller hat im neuen Compact einen Artikel geschrieben, und Elsässer stellt die Recherchen dazu im Gespräch mit Michael Vogt vor. Ab Minute 14:50 geht es los:

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mim3oilx

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/20/der-stuttgarter-nsu-ausschuss-zwischen-nss-nsu-arthur-christ-und-florian-h/

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So kommt anmerkungs Analsyse über den Blog letztlich über Autor Riethmüller zu Compact.

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NSU: MORD IN HEILBRONN – EIN FAZIT ZUM FAZIT

übernommen von DIE ANMERKUNG

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In einem dreiteiligen Gastbeitrag für den Blog von Fatalist und dem Arbeitskreis NSU wurde diskutiert, welches Geschehen um den Mord an Michelle Kiesewetter und dem Mordversuch an Martin Arnold denkbar ist, wenn man den Ordner 53 der Akte Heilbronn zugrunde legt und die darin enthaltenen Ermittlungsergebnisse als gegeben nimmt.

Auch wenn sich die Fleuropgrüße, Geldspenden und Heiratsanträge in überschaubaren Größen hielten, somit beherrschbar sind und kein Anlaß für einen Nachschlag gegeben ist, seien einige Dinge erklärt.

Zum ersten geht es um die Ende November 2011 vom stern in die Welt gesetzte Geschichte mit den Agenten der DIA. Wer in Logik gut drauf ist, hätte sie schon damals als spinnert entlarven können, was auch relativ schnell geschah, denn wie wollen Agenten right wings operatives beimshooting identifizieren? Anders gesagt. Die Behauptung konnte erst in dem Kontext aufgestellt werden, als der Mord von Heilbronn auf den Leichen von Böhnhardt und Mundlos entsorgt wurde, als von hochrangigen Staatsdienern ohne Ermittlungsergebnisse festgelegt wurde, daß es so zu gewesen sein hat.

Anhand der Akten Heilbronn läßt sich eine Feststellung zweifelsfrei treffen. Die Ermittler der SoKo sind jeder Spur nachgegangen, selbst der hoffnungslosesten, haben sogar den schwerhörigen Opa im 500 Meter entfernten Altenheim als Ohrenzeugen gehört, da er die beiden Schüsse vernommen haben will. Wären sie auch nur im Ansatz auf Nazis, Rechte, Hools, Berufsverbrecher usw. gestoßen, sie hätten auch dieser Spur dreifach untersucht und verfolgt und hätten die Täter letztendlich auch eingefangen. Haben sie aber nicht.

Um noch deutlicher zu werden. In den Akten Heilbronn gibt es bis November 2011 keine Nazi-Spur. Das heißt ganz klar, daß es Böhnhardt und Mundlos nicht waren. Sie waren es auf Verlangen von Range und Ziercke und nach einstimmigen Beschluß der Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Alles ohne Ermittlungen, wie gesagt.

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Was vom NSA-BND-Skandal zu halten ist, von TTIP ist sowieso rein gar nichts zu halten, das haben die Männer aus DIE ANSTALT sehr gut rüber gebracht:

Das Wichtigste in unter 5 Minuten: Es gibt keine BND/NSA-Affäre, es gibt nur die BRD-Nichtsouveränität

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Und was halten Sie davon?

2

(V-Mann, dass den Herrgott graust: Thomas „Corelli“ Richter am Grill)

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/verfassungsschutz-abschaffen-sicher-doch/

Die Welt ist kleiner als Mancher denkt

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25.4.2007, TEIL 8: Die Erzählungen des POM Marcello Penna und die doppelte Schutzweste

Im Teil 7 hatten wir über die Spurenübersicht der ersten 1500 Spuren berichtet, und so den Ermittlungsstand der Soko Parkplatz in den Jahren 2009/2010 dokumentiert. Nach dem Auffliegen des Wattestäbchen-Phantoms und Ablösung der Heilbronner Soko, Verlegung ins LKA Stuttgart, als der neue Soko-Chef Joseph Schäffer alles auf Null zurücksetzte.

In diesem Spurenordner 50 findet sich auch eine Bemerkung zur Spur 37: Umfeld beruflich und privat von Michele Kiesewetter.

37

Verwirrend, denn Spur 37 ist nicht die Auswertung alter Notizbücher, und der mehrfach per Handy  eingeloggte Marco Ballo ist nicht POM Marcello Penna, mit dem Kiesewetter am 25.4.2007 Pizza gehen wollte, so sagte er aus, und mit dem sie die letzte Nacht verbracht haben soll… kuscheln, no sex…

Das macht stutzig, auch weil sie seine SMS vom 25.4.2007 nicht beantwortete:

marcello

Man fragt sich, gerade wegen der Nicht-Ermittlung der Umstände des Einsatzes von Michele am 25.4.2007, dazu hatte sich auch Udo Schulze seine Gedanken gemacht, ob dieser Penna echt ist. Hatte Michele ihren Einsatz in Wahrheit am 24.4.2011 Nachts? Oder tauschte sie einen Nachtdienst am 25.04. mit dem Einsatz tagsüber in Heilbronn? Warum, mit wem, auf wessen Veranlassung, all das ist nicht ermittelt worden.

Sicher ist nur: Die Aussagen der Kollegen sind voller Manipulationen, wie auch Aust/Laabs feststellten.

Ein ganz besonders wichtiger Zeuge war natürlich der Michele-Bespasser Marcello Penna. Seine LKA-Aussagen etc findet man in Ordner 11.

Nach dem Mord sagte die Kollegin Romy Stricksner aus, deren Schutzweste Michele trug, ihre eigene war in der Nufringer Wohnung, Michele habe den Abend zuvor mit Marcello Penna verbracht.

Ordner 1, veröffentlicht:

Holt bei R. Stricksner in Sindelfingen deren Schutzweste für den Einsatz am 25.04.2007 ab. Möchte sich danach (widerwillig) mit einem Kollegen (Teilnehmer einer Fortbildung f. Truppführer in BB) treffen

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Ordner 12, Kollege Tüx:

Der Koll. Thomas hatt noch beim verletzten Kollegen Arnold die Schutzweste geöffnet und hat gesagt, dass die Kollegin vermutlich tot ist

Sieht auf den 1. Blick erstmal gut aus: Schutzweste bei Stricksner abgeholt, wo sie beim Wohnungs-Renovieren half, weil ihre eigene Weste in ihrer Wohnung lag. Arnold und Kiesewetter trugen beide Schutzwesten. Seine wurde am Auffindeort abgenommen, ihre vor der Obduktion in Stuttgart.

2 Westen, passt… ?

Ordner 11, Kollege Rössler:

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Auch die DNA eines Matthias Stein fand sich auf den Opfern. Der hier soll Tobias Stein heissen.

alles in Ordnung mit den Schutzwesten? sieht zunächst so aus.

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Es gibt da nur ein ganz klitzekleines Problem: Kiesewetter hat die Nacht vom 24.4.2007 auf den 25.4.2007 gar nicht in ihrem Zimmer in der Kaserne verbracht. Sie hat nicht mit Marcello Penna herumgeknutscht.

Sie nahm Stricksners Schutzweste, weil sie zu einem Einsatz musste, am Abend des 24.4.2007, oder warum war ihre Schutzweste in dem Zimmer in der Kaserne?

Ordner 1, veröffentlicht:

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Ordner 11, Kollegin Stricksner:

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das glauben wir nicht. Das ist nie und nimmer so gewesen…

Michele Kiesewetter war nicht bis Morgens um 4 mit Marcello Penna in ihrem Dienstzimmer kuscheln. No way. 

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War Marcello Penna überhaupt damals in Böblingen auf Lehrgang? Konnte er dort Michele kennen lernen, um sie am 24.4.2007 zum Spanier auszuführen? die Nacht mit ihr verbringen, und „die Massage ihres Lebens“ erteilen?

Ordner 11, da ist sie wieder, die Spur 37:

Vermerk vom 1.5.2007:

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Der Penna war gar nicht auf Lehrgang gemeldet, aber plötzlich war er dann doch dort? Per Telefon dorthin bestätigt? Entgegen der offiziellen Aufzeichnungen?

Romy Stricksner wurde erst am 30.4.2011 vernommen, gab den Hinweis auf Kuschel-Massage Penna, und der soll schon am 25.04.2011 dazu vernommen worden sein?

Das stimmt alles nicht. Das ist zusammengestricksnert, verpennat, und nicht einmal besonders schlau gemacht.

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Das stimmt so nicht.

Penna war auf einem Lehrgang, auf dem er laut Lehrgangsbuch gar nicht war, er will mit Kiesewetter am Abend des 24.4.2007 unterwegs gewesen sein, und danach kuscheln ohne Sex im Kasernenzimmer, und am Morgen des 25.4.2007 soll er ihr eine SMS geschickt haben, die sie nicht beantwortete, und am Abend des 25.4.2007 wollten sie Pizza essen gehen.

Nein, das stimmt alles nicht. Das ist eine nachträgliche Neuerfindung. Das ist dermassen voller Widersprüche, dass man es ausschliessen kann. Oder etwa nicht?

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Die erste Vernehmung Pennas fehlt in den Akten…

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Diese SMS sind unbekannt. Es gibt sie nicht.

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Jetzt kommt die einzige Penna-SMS, siehe ganz oben:

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Auch zur Unterstützung der Kollegen in Heilbronn gab es einen Einsatzbefehl. Die ersten Polizisten sollen am Trafohaus um 14:18 Uhr gewesen sein, korrigierte Zeit vor dem OLG München laut Aust/Laabs 14:22, also als Notärztin Sonntag den tod Kiesewetters feststellte…

Dieser Einsatzbefehl muss später geschrieben worden sein, so schnell geht das ja nicht…

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Der Kontrolleur am Tatort, PM Daniel Seybodt, der ist gar nicht drauf. Um 14:45 kontrollierte er bereits Passanten… siehe DNA-Kollegen-Krimi 2011. Einen Stein sehe ich da ebenfalls nicht, der auch dort war, angeblich.

3.  2. Vernehmung Penna:

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was für Zustände, im Privatwagen eines Kollegen mal eben Heroin kaufen, und dann wird der Einsatz noch nicht einmal bewacht, weil das falsche Auto observiert wurde?

Das ist unverantwortlich.

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der rote Kasten:

Mir fällt noch ein, dass während unseres Aufenthaltes in der Böblinger Innenstadt etwas komisches war. Kurz nachdem wir geparkt hatten, entweder vor dem Geldholen oder auf dem Weg zur „spanischen“ Kneipe ist mir ein komischer Typ mit südländischem Aussehen, aber kein Spanier sondern eher Türke bzw. Südosteuropäisches Aussehen, aufgefallen. Er müsste so zwischen 20 und 30 gewesen sein. Dieser Typ hat uns auffällig angestarrt und dabei noch „dreckig“ gegrinst. Wir sind über dabei über einen leeren Platz gelaufen. Der Platz befand sich zwischen Sparkasse und „spanischer“ Kneipe. Der Mann stand alleine. Es war total auffällig. Ich zeichne es so gut ich kann auf einer Skizze auf (diese wird beigelegt).

Ich fragte Michele noch, ob sie den Mann kenne, doch ihr war er wohl auch nicht bekannt. Mir ist dieser Vorfall erst im Nachhinein nochmals in den Sinn gekommen. Als ich in Heilbronn nach der Tat vernommen wurde, habe ich nichts darüber erzählt. Erst im Nachhinein, als ich mir nochmals Gedanken über den Abend mit Michele gemacht habe, ist mir die Situation mit dem Mann wieder eingefallen. Mir ist schon ganz zu Beginn des Lehrganges aufgefallen, dass sich in der Böblinger Innenstadt und auch an der Tankstelle in der Nähe der Bepo, komische Personen aufhalten, eine richtige „Freakshow“.

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Diese SMS vom 24.4.2007 fehlen in der Akte.

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Der Rest ist uninteressant.

Es gab noch eine Skizze 2010, vom grinsenden Türken oder Balkanesen des 24.4.2007:

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Was ist die Wahrheit?

Wissen wir nicht. Widersprüche ohne Ende, nichts ist zu Ende ermittelt worden.

Weil es ja der NSU war…

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omdp

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/27/zuruck-auf-null-der-polizistenmord-am-25-4-2007-und-der-verbrannte-zeuge-florian-heilig

Der Kollege Niepott meinte 2011, nur Uniformierte hätten das durchziehen können…

?

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Was war denn nun mit den „unklaren ersten 3 Polizisten am Tatort“?

Erinnern Sie sich?

Der Koll. Thomas hatt noch beim verletzten Kollegen Arnold die Schutzweste geöffnet und hat gesagt, dass die Kollegin vermutlich tot ist

Man hat die Schutzwesten zum LKA gegeben, damit sie untersucht würden.

DNA-KT-Antrag:

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Und was kam raus?

Der Kollege Thomas auf Arnolds Schutzweste? Die Notärztin Sonntag oder die ersten  Kollegen Kind und Hinderer bei Kiesewetters Schutzweste?

Ach iwo, es gab nie Ergebnisse, in Ordner 27, DNA-Ergebnisse und Dakty kommt Schutzweste gar nicht vor. Nur die Anträge, auch in Ordner 28, Mikrospuren, aber Ergebnisse gab es nie…

Alles nur „Fehler“…

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Die Schrothülsen im Wohnmobil

Kaliber 12/70, Flintenmunition, was bedeutet das?

12-1853

http://de.wikipedia.org/wiki/Flintenmunition

Zur vollständigen Kaliberangabe gehört auch die Angabe über die Hülsenlänge für die das Patronenlager ausgelegt ist. Die Angabe erfolgt meist in Millimeter, jedoch auch in Zoll. Die üblichen Patronenlager sind für Hülsen mit Längen von 70 mm (2¾″) oder 76 mm (3″) ausgelegt

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Pumpgun Winchester:

win-2

winchester

Dort an der fingerabdruckfreien Waffe waren 62 mm lange Brenneke-Patronen verladen, schreibt das BKA. Die sind – wie sämtliche Munition in allen 20 „NSU-Waffen“ nicht nur fingerabdruckfrei, sondern auch DNA-frei.

Flintenlauf-Geschoss-Patronen sind also kürzer als „normale“ Schrotpatronen. 62 mm statt 70 mm.

Und sie haben nur 1 „Kugel“, nicht viele, wie bei Schrot.

Cartouche

http://de.wikipedia.org/wiki/Flintenmunition

Brenneke

Im Wohnmobil machte man „Fehler“: Volle Patrone als Hülse bezeichnet, das räumte man inzwischen ein.

lüge

Auf der Seite 447 ist weiterhin eine volle Patrone vor der linken Sitzbank zu erkennen. Diese ist nicht markiert und mit einer Spuren-Nummer gekennzeichnet. Diese Patrone ist auf 451 vergrößert dargestellt. In der Bildüberschrift wird die Patrone als Hülse bezeichnet und trägt die Spuren-Nr. 1.4._3.0 (mit Unterstrich). Auf Seite 519 ist die Patrone beschrieben als „eine Hülse“, gesichert am 04.11.2011 durch KK Hoffmann als Spur 1.4_3.0, „im Aufenthaltsraum auf Boden zwichen Spur 1.4./1.0 und 1.4./2.0; an rechter Sitzbankecke vorn“. Die Beschreibung ist doppeldeutig, denn „an rechter Sitzbankecke“ ist nicht „zwichen Spur 1.4./1.0 und 1.4./2.0“. Seite 520 zeigt noch einmal ein Bild der Patrone.

Zwischen den Pumpguns (1.4./1.0 und 1.4./2.0) liegt diese Patrone ganz sicher nicht. Und eine Hülse ist das auch nicht.

Und von den echten 2 „Hülsen“ neben Mundlos Beinen „übersah“ man eine:

445

Wieder „falsch“ beschriftet, denn 1.4.3 ist die volle Patrone an der Sitzbank… oder war es zuerst die Hülse an Mundlos linkem Fuss, Richtung Bad?

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453

das soll eine Hülse sein: Jetzt 1.4.11, nicht mehr 1.4.3…

1-4-3-0

1.4./3.0 steht da, nicht 1.4.11

stümperhaftes Nichtdokumentieren, keine Grossaufnahmen, Sauladen LKA Erfurt, Tatortgruppe.

Oder schlicht kriminell…

h1

die Rechts vergrösserte Hülse  „übersah“ man. Warum?

Wenn Schrotpatronen abgefeuert werden, dann stülpen sie sich auf. Sie werden länger.

Das weiss auch das BKA:

win-selbstmord

Also vorher 62 mm, nachher 70 mm. Länger.

win-hülsen win-hülsen2

Zufall, dass die Millimeterskala so schlecht ist?

Und dann behauptet ein Waffenmeister, gelernt ist gelernt, Schrotpatronen würden sich auf von 70 mm auf 76 mm auffalten, aber Flintenlaufgeschosse nicht. Die blieben bei deutlich unter 76 mm.

Zwischenablage07

Und wenn sie „voll“ 62 mm lang seien, dann blieben sie auch weit unter 70 mm nach dem Abfeuern.

Und er bringt ein Foto mit:

IMG_20150528_161200

Und das würde jetzt genau was bedeuten? Kann das sein?

Vor der Bildaufnahme für die Seite 449 wurde das Fundstück entnommen, jedenfalls ist es nicht mehr erkennbar. Auf der Seite 452 sind noch einmal alle drei Hülsen bzw. Patronen zu erkennen. Die „Hülse“ wird auf allen anderen Seiten des Berichts weder bildlich dargestellt noch beschrieben.

Hier fehlt die Hülse am rechten Bein, Seite 449:

449

Während sie hier vorhanden ist, Seite 452:

452

stimmt.

Die ist verschwunden…

Die „Hülse“ wird auf allen anderen Seiten des Berichts weder bildlich dargestellt noch beschrieben.

hülse3

Einfach „weg“ ?

Verstehen Sie jetzt, warum es von den beiden „Hülsen“ rechts und links am Bein von Mundlos keine Großaufnahme in den Akten gibt?

Das waren offensichtlich keine Brenneke Hülsen von Flintenlaufgeschossen.

Sonst hätte man sie ja in gross fotografiert, oder etwa nicht?

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Eigentlich ist es ja noch anders… so ist zu vermuten: Als man um den 17./18.11.2011 auf Doppelselbstmord mittels Pumpgun umschwenkte, von „einer nahm sich die Pistole, der andere die Pumpgun„, da nahm man die Grossaufnahmen der Schrothülsen aus den Akten heraus, weil man dann 2 Hülsen von Flintenlaufgeschossen brauchte…

17.11.2011:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/18/einer-sass-am-tisch-mit-einem-loch-in-der-stirn/

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Das wird spannend:

feuerwehr

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Eisenacher-Feuerwehrleute-sind-Zeugen-beim-neuen-NSU-Ausschuss-1326119416

Mit oder ohne Fotos dessen, was wirklich war? 

Ohne die von KOK Michael Lotz unterschlagenen Feuerwehrfotos ist keine Wahrheit möglich.

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